Systemische Konfliktlösungstools
Wahrscheinlich hat das alles gar nichts mit Ihnen zu tun
„Um klar zu sehen, reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
Sie möchten mit Konflikten sicherer und effizienter umgehen? Egal, ob Sie in diesem Konflikt beteiligt sind oder in der Rolle des „Schlichters“ auftreten? Mit dem richtigen „Werkzeug“ im richtigen Moment wird Konfliktlösung zu einer spannenden Erfahrung. Im Seminar erwartet Sie eine Reihe an besonders bewährten Instrumenten zur Konfliktlösung, die sich am Fünf- Phasen-Modell der Mediation orientieren. Die Teilnehmer*innen lernen die Vielfalt dieser Ansätze kennen, erwerben die Kompetenz, Konflikte konstruktiv zu bearbeiten, und erhalten Zugriff auf zahlreiche empfehlenswerte Techniken und Methoden professioneller Konfliktbearbeitung.
Ziele
- Die Teilnehmer*innen erkennen den Ablauf und die Eskalation eines vorhandenen Konflikts.
- Sie erweitern ihre Konfliktlösungskompetenz in jedem Stadium des Konflikts.
- Sie sind in der Lage, auch abseits „großer Konfliktgespräche“ mittels einfacher Werkzeuge im Alltag zu deeskalieren.
Inhalte
- Konflikteskalationsmodell nach Glasl: Arktis oder Sahara – Wie heiß ist der Konflikt?
- Welches Tool zu welchem Anlass?
- Auftragsklärung bei Konflikten
- Von den Positionen zu den Interessen: Herausarbeiten der Gefühle
- Das Kamel durchs Nadelöhr: Systemverstörung heilt
- Systemische Fragen als Tool der Konfliktlösung
- Reframen, Übersetzen und Filtern: „Das könnte man auch ganz anders sehen …“
- „My friend John“: wenn nichts mehr weitergeht…
- Platzwechsel bitte!
- Pause als Intervention
- Lösungsfindung: Konsens vor Dissens
- Tools für „den Tag danach“: Überprüfung der Mediations-Ergebnisse
Hinweis
Es wird empfohlen, das Seminar „Systemische Grundlagen der Mediation und Konfliktregelung“ vorher zu besuchen. Dieses Seminar ist für das Zertifikat „Systemische Mediationskompetenz“ anrechenbar.
Zielgruppen
Menschen, die ihre Konfliktlösungskompetenz erweitern möchten, Fachleute aus Arbeitsfeldern der psychosozialen Arbeit, Pädagogik, Therapie, Gesundheit, Beratung, Seelsorge sowie Fachkräfte und Führungskräfte, die in Non-Profit- und Profit-Unternehmen beratend tätig sind.